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“Der Primärsektor der Kanarischen Inseln zeichnet sich durch seinen Reichtum und seine Vielfalt aus, die durch autochthone Produkte gekennzeichnet sind, welche die Einzigartigkeit unseres Klimas und unserer Landschaft widerspiegeln”.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum Welttourismustag 2024 überreichte Santiago del Teide in Zusammenarbeit mit Volcanic Xperience vier Ehepaaren, die die Gemeinde seit Jahrzehnten treu als Haupturlaubsziel gewählt haben, einige Gegenstände, die die Identität dieser Gemeinde beschreiben: ein Stück traditioneller Töpferware und eine Schachtel mit Mandeln. Diese Schachtel wurde auch an die Gäste verteilt, die sich an diesem Tag in der Gemeinde aufhielten.

Die vier Ehepaare, die an dieser Hommage teilgenommen haben, wurden interviewt und bedankten sich für die jahrelange Gastfreundschaft und Herzlichkeit, die sie in Santiago del Teide stets erfahren haben. Jedes Paar erzählte von seinen schönen Erinnerungen an seine Besuche und von besonderen Momenten, in denen das lokale Produkt die Hauptrolle spielte.

Außerdem wurde ein Gespräch mit dem Geschäftsführer von Gestión del Medio Rural de Canarias (GMR Canarias), Juan Antonio Alonso Barreto, und dem Bürgermeister von Santiago del Teide, Emilio Navarro, über die entwickelten Maßnahmen und die Rolle lokaler Produkte bei der Förderung des Tourismus in der Region sowie über verschiedene Initiativen zur Pflege der ländlichen Umwelt des Archipels geführt.

TC: Vor welchen Herausforderungen stehen die lokalen Erzeuger bei der Integration ihrer Produkte in das touristische Angebot?

JB: Der Primärsektor der Kanarischen Inseln zeichnet sich durch seinen Reichtum und seine Vielfalt aus. Er ist gekennzeichnet durch hochwertige lokale Produkte, die die Einzigartigkeit unseres Klimas und der einzigartigen Landschaft des Archipels widerspiegeln. Die kanarische Regierung arbeitet Hand in Hand mit den lokalen Erzeugern, denen es gelungen ist, die überlieferten Traditionen zu bewahren und sich gleichzeitig an die aktuellen Marktanforderungen anzupassen.

Die Konkurrenz durch importierte Produkte, die Sichtbarkeit und Präsenz in den wichtigsten touristischen Kreisen und der Zugang zu neuen logistischen Kanälen sind Herausforderungen, die eine koordinierte Anstrengung zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor und den lokalen Erzeugern erfordern, um eine stärkere Einbeziehung der kanarischen Produkte in das touristische Angebot zu fördern und damit ihren hohen Differenzierungswert zu stärken.

TC: Welche Rolle spielen Partnerschaften zwischen lokalen Behörden und Erzeugern bei der Förderung des Tourismus auf der Grundlage lokaler Produkte?

JB: In unserem Fall findet diese Zusammenarbeit ihren Ausdruck in der Strategie „Growing together“ der Kanarischen Regierung und der Marke Volcanic Xperience, die die Gastronomie und die Produkte der Inseln hervorhebt, um sie zu einem Pluspunkt für die Kanarischen Inseln als Reiseziel zu machen.

Die Gastronomie ist zweifelsohne eine der genussvollsten Erfahrungen, die mit dem Ursprung verbunden ist. In der Tat äußern sich 85 % der Meinungen von 2 Millionen Reisenden im Archipel positiv über die kulinarischen Erfahrungen in unserem Land.

Im Rahmen von „Growing Together“ können wir gemeinsam mit Gestión del Medio Rural de Canarias (GMR Canarias) Maßnahmen zur Förderung von Null-Kilometer-Produkten und zur Tourismusförderung durchführen. Ziel ist es, eine stärkere Interaktion zwischen dem Tourismussektor, dem Primärsektor und unserer Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erreichen und Synergien zu schaffen, die den Verbrauch lokaler Produkte fördern, die Nachhaltigkeit unterstützen und das Erlebnis der Besucher bereichern.

TC: Wie wirkt sich der Tourismus auf die Produktion und die Nachhaltigkeit lokaler Produkte aus?

JB: Einerseits stellt er eine große Chance dar, da die touristische Nachfrage, insbesondere nach lokalen Produkten, das Wachstum des Primärsektors ankurbelt und den lokalen Erzeugern den Zugang zu einem breiteren und diversifizierteren Markt ermöglicht. Dies fördert die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten.

Sie bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Die hohe Nachfrage kann Druck auf die Produktionskapazitäten und die natürlichen Ressourcen ausüben, so dass es wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen der Befriedigung dieser Nachfrage und der Aufrechterhaltung nachhaltiger Praktiken zu finden. Aus diesem Grund arbeitet die kanarische Regierung daran, Initiativen wie die Förderung von Kilometer 0, Agrarökologie und die Erhaltung des landwirtschaftlichen Erbes zu stärken, damit der Tourismus zur Entwicklung einer nachhaltigen lokalen Wirtschaft beiträgt, ohne die Ressourcen unserer Inseln zu gefährden.

TC: Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Kommunalpolitik auf die Nachhaltigkeit des ländlichen Raums und die Erzeugung lokaler Produkte?

JB: Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen lokaler Produktion, Umweltschutz und Verbesserung der Lebensqualität unserer Nachbarn zu fördern. Nur so können wir echte Nachhaltigkeit erreichen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Ernährungssouveränität kümmert sich über das öffentliche Unternehmen Gestión del Medio Rural de Canarias vorrangig um die Gemeinden und die lokalen Erzeuger, denn sie sind die wahren Garanten für die Nachhaltigkeit der ländlichen Umwelt.

Wie ich bereits erwähnt habe, ermöglicht es die Förderung von Null-Kilometer-Produkten – durch Märkte in der Nähe, Lebensmittelprogramme in öffentlichen Einrichtungen oder gastronomische Messen, um nur einige Aktionen zu nennen – diese Produkte, die sich durch ihre Frische und Qualität auszeichnen, dem Endverbraucher näher zu bringen.

Wir müssen betonen, dass die kanarischen Erzeuger dank einheimischer Techniken, die sie zu Vorreitern in Europa und weltweit gemacht haben, wie z. B. traditionelle agrarökologische Praktiken, die Förderung der biologischen Vielfalt mit lokalen Sorten und die Nutzung erneuerbarer Energien, Maßstäbe für die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft setzen.

TC: Wie werden Wasserschutzmaßnahmen in die lokale Landwirtschaft integriert, um die Nachhaltigkeit der Wasserressourcen zu gewährleisten?

JB: Wasserknappheit ist eine Herausforderung, mit der nicht nur die Kanarischen Inseln, sondern ganz Spanien und große Teile der Erde konfrontiert sind. Auf unseren Inseln haben unsere Landwirte bereits in der Antike nachhaltige Bewässerungstechniken eingesetzt, wie z. B. die Verwendung von nateros und gavias, um die Effizienz der natürlichen Ressourcen in einem Umfeld mit begrenzten Wasserressourcen zu fördern.

Heute verbinden die Erzeuger auf den Kanarischen Inseln den Reichtum traditioneller Systeme mit modernster Technologie, indem sie effizientere Bewässerungssysteme, die Überwachung der Ernten, die Wiederverwendung und Entsalzung von Wasser sowie Innovationsprojekte einsetzen.

Santiago del Teide ist weithin für sein beeindruckendes Natur- und Kulturerbe bekannt, aber auch die Einzigartigkeit und Qualität der in der Gemeinde angebauten Produkte hat sich einen Namen gemacht. Vor allem die Mandelbäume sind eine Quelle der Faszination und eine große Attraktion sowohl für die Einheimischen als auch für Besucher. Aus diesem Grund wurde ein Interview mit dem Bürgermeister Emilio Navarro geführt.

TC: Welche Initiativen fördert die Stadtverwaltung, um die Mandelbäume zu erhalten, die Teil der ländlichen Landschaft der Gemeinde sind, wobei ihre Verteilung über das gesamte Gebiet berücksichtigt werden muss?

EN: Um die ländliche Landschaft im Allgemeinen und die Mandelbäume im Besonderen zu erhalten, führt die Gemeinde Maßnahmen zur Instandhaltung des Netzes der kommunalen Wanderwege mit Hilfe von Gemeindemitarbeitern sowie zum Beschneiden, Behandeln und Pflanzen von Mandelbäumen durch, die die Gemeinde jährlich mit Gesplan und für diese Aufgaben geschultem Personal durchführt, um die Mandelbäume zu schützen, die in Santiago del Teide über das gesamte Gebiet verstreut sind.

TC: Welche Initiativen hat die Gemeinde ergriffen, um den Agrarsektor in der Gemeinde zu reaktivieren?

EN: Für uns in der Gemeinde ist klar, dass unser Primärsektor sehr wichtig ist. Seit Jahren gewähren wir Subventionen für den Primärsektor, die eine wirksame Unterstützung für unsere Landwirte darstellen. In diesem sehr schwierigen Jahr, in dem sogar der Wassernotstand ausgerufen wurde, sagten uns einige Landwirte, dass die einzige Investition, die sie getätigt haben, genau die Subvention der Gemeinde war.

Abgesehen von den Subventionen sind wir an einem Projekt mit einer Bauernvereinigung in Santiago del Teide beteiligt, um Barlia-Wein zu produzieren. Wir haben über die Stadtverwaltung dafür geworben, wir haben Subventionen gewährt, und in einem Jahr wird er auf den Markt kommen. Unser Ziel ist es, dass dieser Wein die Winzer wieder begeistert, indem wir unsere eigene Marke mit einer Traube schaffen, die zu hundert Prozent aus Santiago del Teide stammt: Listán Negro. Unser Ziel ist es, dass diese Rebsorte nicht außerhalb des Ortes verkauft wird und dass wir wieder einen Wein haben, der das Markenzeichen unserer Gemeinde ist.

TC: Wie können lokale Produkte zur Schaffung einer kulturellen Identität des Reiseziels beitragen?

EN: Lokale Produkte spielen eine Schlüsselrolle bei der Schaffung einer einzigartigen kulturellen Identität für ein Reiseziel. Sie spiegeln lokale Traditionen, Bräuche und Ressourcen wider und bewahren so Traditionen und schaffen eine unverwechselbare Identität. Andererseits unterstützt der Konsum lokaler Produkte die lokale Wirtschaft, indem er eine enge Verbindung zwischen Verbrauchern und lokalen Erzeugern schafft.

TC: Welche Rolle spielen Allianzen zwischen lokalen Erzeugern und Restaurants bei der Förderung typischer Produkte?

EN: Die Allianz zwischen lokalen Erzeugern und Restaurants ist von grundlegender Bedeutung für die Förderung typischer Produkte und für die Schaffung einer einzigartigen Identität.

Dieses Bündnis ist für uns sehr wichtig. Deshalb fördert und beteiligt sich Santiago del Teide an gastronomischen Veranstaltungen, bei denen das lokale km0-Produkt im Mittelpunkt steht. In diesem Sinne nehmen wir an Veranstaltungen wie Madrid Fusión und GastroCanarias teil, an denen lokale Restaurants teilnehmen und den Wert der lokalen Produkte hervorheben. Heute sind diese Restaurants zu wahren Verteidigern der kanarischen Küche geworden, indem sie dieses lokale Produkt in ihren Küchen verarbeiten. Vor zwei Wochen organisierte Santiago del Teide den siebten kanarischen Koch- und Konditoreiwettbewerb, bei dem Thunfisch der Saison, der nur wenige hundert Meter von unseren Küsten entfernt gefangen wird, sowie Mandeln und Honig aus Santiago del Teide angeboten wurden.

Heute ist Santiago del Teide für sein großartiges natürliches und kulturelles Erbe bekannt, aber in letzter Zeit hat sich auch die Gastronomie zu einer großen Touristenattraktion entwickelt, dank dieser Allianz von Restaurants und den hier angebauten Produkten.

TC: Welche anderen Bindungsstrategien werden zusätzlich zu den Aktionen anlässlich des Welttourismustages, bei denen Touristen, die in lokalen Hotels übernachten, ein Paket mit lokalen Produkten erhalten, umgesetzt, um Touristen zum Konsum lokaler Produkte zu bewegen?

EN: Nun, da gibt es viele, um ehrlich zu sein. In diesem Sinne haben wir die gastronomischen Veranstaltungen, die auf kommunaler Ebene stattfinden, wie z. B. Un Mar de experiencias, Acantilado de Sabores, Rutas de la tapa, bei denen für lokale Produkte geworben wird und die sich sowohl an die einheimische Bevölkerung als auch an Touristen richten, die sich an dem Ort aufhalten.

Wenn es einen Aspekt gibt, der die Kanarischen Inseln von anderen unterscheidet, dann sind es die Vielfalt und die Qualität der lokalen Produkte, wie die Touristen feststellten, die für ihre Treue zum Reiseziel Santiago del Teide ein Geschenk erhielten.

Für Herrn Bruno Thüring und Frau Sylvia Kretschmer, die aus Deutschland stammen, ist Santiago del Teide eine zweite Heimat, denn sie kommen seit 33 Jahren immer wieder hierher. In all dieser Zeit konnten sie alles probieren, was unser Land zu bieten hat, und haben zweifellos unsere reiche Gastronomie genossen, von der sie sich nicht für ein Lieblingsprodukt entscheiden können, da sie alle als besonders bezeichnen.

Herr Simon Hornshaw und Frau Jean Hornshaw, bretonischer Herkunft, kommen seit mindestens 10 Jahren nach Santiago del Teide, zunächst angezogen von der Ruhe und der natürlichen Schönheit des Ortes, um dann die lokalen Produkte zu bewundern, die sie vorfanden, denn sie erklärten, dass sie den Tag nicht beenden konnten, ohne die kanarischen Kartoffeln zu probieren, eines der wichtigsten Produkte unseres Landes.

Für Jordi Verges und Maya González, beide katalanischer Herkunft, ist klar, dass sie bei ihrem Besuch in Santiago del Teide nicht auf Bananen und kanarischen Käse verzichten können. Aber es ist nicht nur die Qualität der lokalen Produkte, die hervorsticht, sondern auch der Fisch, der während ihres Aufenthaltes auf dem Speiseplan steht.

Und schließlich, wenn es etwas gibt, das Herr Roger Jones und Frau Linda Jones betonen, dann ist es die Qualität der lokalen Weine der Insel, die sie in den Jahrzehnten, in denen sie die Gemeinde besuchen, probieren konnten.

Jedes Paar, mit seiner eigenen Geschichte und Perspektive, war von dem Reichtum und der Authentizität der Geschmäcker, die diese Ecke Teneriffas zu bieten hat, begeistert, vor allem bei einigen der national und international am meisten nachgefragten Produkte, wie kanarische Kartoffeln, Bananen, Käse und lokal produzierter Wein. Sie alle heben den Reichtum und die Vielfalt hervor, die unsere autochthonen Produkte kennzeichnen und die die Einzigartigkeit unseres Klimas und unserer Landschaft widerspiegeln, die ihren Anbau ermöglichen.

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